Der Hamsterradlauf
Komme einfach nicht zur Ruhe. Kriege nichts Sinnvolles gebacken und weiß nicht, welche Baustelle ich zuerst zu Ende bringen soll. Der Kleine ist seit Montag bei meiner Mom, weil ich bis heute dienstlich unterwegs war. Mom sagt, er schläft den ganzen Tag. Ich hoffe, weil es so warm ist. Mache mir große Sorgen um meinen Sohn. Vielleicht vermisst er mich so sehr, dass er die Tage einfach wegschläft? Werde sehen, dass ich morgen sehr früh Feierabend mache und dann hole ich meinen geliebten Haustyrannen ab.
Das Auto vom Almost Lover stand auf dem Hof. Krieg ihn nicht aus meinem Kopf. War wieder so wuschig, dass ich nichts koordiniert bekam. Als dann noch der blöde Koffer umfiel, dachte ich nur wieder: "Ich hasse mein Leben gerade ein bisschen". Auf meinem neuen Telefon befanden sich in der Anrufliste zwei merkwürdige Telefonnummern. Wollte schon jubeln und feiern, aber bei genauerem Hinsehen entpuppten sie sich als Nummern eines alten Bekannten. Eigentlich müsste mir ja ein Stein vom Herzen fallen, aber ich bin so traurig. Will doch nicht mehr an ihn denken.
Nächsten Sonntag habe ich die Gelegenheit, den Zahlvater mit seinem kleinen Prinzen zu konfrontieren. Warum will ich das eigentlich? Ich glaube, er soll einfach sehen, was er für ein tolles Kind hat. Ich weiß ja, dass dies nichts ändern wird und er hat ja dieses Kind auch gar nicht verdient. Trotzdem hasse ich es, wie er ihn vor seiner Familie und vor allen anderen verleugnet. Er war schließlich bei der Zeugung dabei!
Klingt das alles nach: "geradlinig marschieren"? Vielleicht sollte ich einfach mal versuchen, zu schlafen ...
Das Auto vom Almost Lover stand auf dem Hof. Krieg ihn nicht aus meinem Kopf. War wieder so wuschig, dass ich nichts koordiniert bekam. Als dann noch der blöde Koffer umfiel, dachte ich nur wieder: "Ich hasse mein Leben gerade ein bisschen". Auf meinem neuen Telefon befanden sich in der Anrufliste zwei merkwürdige Telefonnummern. Wollte schon jubeln und feiern, aber bei genauerem Hinsehen entpuppten sie sich als Nummern eines alten Bekannten. Eigentlich müsste mir ja ein Stein vom Herzen fallen, aber ich bin so traurig. Will doch nicht mehr an ihn denken.
Nächsten Sonntag habe ich die Gelegenheit, den Zahlvater mit seinem kleinen Prinzen zu konfrontieren. Warum will ich das eigentlich? Ich glaube, er soll einfach sehen, was er für ein tolles Kind hat. Ich weiß ja, dass dies nichts ändern wird und er hat ja dieses Kind auch gar nicht verdient. Trotzdem hasse ich es, wie er ihn vor seiner Familie und vor allen anderen verleugnet. Er war schließlich bei der Zeugung dabei!
Klingt das alles nach: "geradlinig marschieren"? Vielleicht sollte ich einfach mal versuchen, zu schlafen ...
userli - 3. Jul, 21:00